Zyklus- und Hormoncoach: Ausbildungen zur Frauengesundheit

Hormoncoach

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Du spielst mit dem Gedanken, Hormoncoach zu werden? Das finde ich großartig! Wir brauchen unbedingt noch mehr Menschen, die Frauengesundheit ganzheitlich betrachten. Falls du dich noch fragst, was genau eine Ausbildung zum Zyklus- und Hormoncoach beinhaltet, bist du hier genau richtig: Ich habe die wichtigsten Informationen für dich zusammengefasst. Außerdem sage ich dir, was einen guten Hormoncoach ausmacht – und welche zusätzlichen Aspekte ich in meiner Online-Weiterbildung berücksichtige. 

Ganzheitliche Frauengesundheit: Bitte mehr davon

Wusstest du, dass die meisten klinischen Studien an Männern durchgeführt werden? Selbst bei Ratten- und Mäusestudien greifen Wissenschaftler lieber auf männliche Tiere zurück. Dahinter steckt die Befürchtung, dass weibliche Hormonschwankungen die Studie verkomplizieren könnten.

Auch wenn sich in dieser Hinsicht gerade einiges tut: Unser Gesundheitssystem ist in erster Linie für Männer gemacht. Die Folge sind erhebliche höhere gesundheitliche Risiken für Frauen. Noch schlimmer ist die Situation übrigens bei der nicht-weißen Bevölkerung: Farbige Frauen kommen in der Forschung so gut wie gar nicht vor. 

Wir wissen also viel weniger über den weiblichen Körper als uns bewusst ist. Das gilt nicht nur für die Wissenschaft: Bei vielen Menschen hapert es schon an den Grundkenntnissen der weiblichen Biologie. Ich wundere mich oft, wie viele Menschen denken, dass Vagina und Vulva dasselbe sind – oder dass das Pipi bei Frauen aus der Vagina kommt.

Viele Frauen machen im Laufe ihres Lebens die Erfahrung, dass ihre Beschwerden und Bedürfnisse nicht ernst genommen werden. Da ist der Sportlehrer, der sagt, mit Menstruationsbeschwerden muss man sich nicht so anstellen. Der Partner, der kein Verständnis dafür hat, dass man vor der Periode emotionaler reagiert. Oder der Gynäkologe, der Endometriose-Schmerzen, die sich trotz Behandlung nicht verbessern, als Hypochondrie abspeist.

Es ist schlimm genug, dass Frauen weniger verdienen als Männer und ein höheres Risiko für Altersarmut haben. Dass uns sogar die Gesundheit von Frauen weniger wert ist, setzt dem Ganzen für mich die Krone auf. Frauen erkranken zum Beispiel seltener an einem Herzinfarkt, sterben aber fast doppelt so häufig daran als Männer: Unter anderem deshalb, weil die Symptome bei ihnen anders aussehen. Auch ADHS oder Depressionen werden bei Frauen in der Regel viel später (oder gar nicht) erkannt.

Als Hormonberaterin arbeiten

Du siehst: Mir liegt das Thema Frauengesundheit sehr am Herzen. Genau deshalb finde ich, dass wir mehr Menschen brauchen, die Frauen ganzheitlich und empathisch beraten. Das weibliche Hormonsystem ist sehr komplex. Dysbalancen wirken sich auf den gesamten Körper aus und können viele unterschiedliche Probleme verursachen. Leider sind die Symptome oft eher unspezifisch: Das macht es manchmal schwierig, die Ursachen sofort zu erkennen.

Vielleicht hast du ja selbst schon erlebt, wie es sich anfühlt, wenn die Hormone aus dem Gleichgewicht geraten. Häufige Symptome von Hormonstörungen sind zum Beispiel:

  •   Unruhe
  •   Reizbarkeit
  •   Depressive Verstimmungen
  •   Erschöpfung
  •   Konzentrationsprobleme
  •   Heißhunger
  •   Verdauungsstörungen
  •   Schmerzen im Unterleib
  •   Hautprobleme
  •   Haarausfall
  •   Schlafstörungen
  •   Gewichtszu- oder -abnahme
  •   Unerfüllter Kinderwunsch
  •   Wechseljahresbeschwerden
  •   Osteoporose

Zyklus-und Hormoncoaches helfen Frauen dabei, die dahinter liegenden Störungen zu erkennen und ihre Hormone natürlich zu regulieren. Außerdem unterstützen sie bei anderen Beschwerdebildern, die nicht unbedingt auf hormonelle Störungen zurückgehen. Dazu gehören zum Beispiel Autoimmunerkrankungen wie Endometriose und Hashimoto.

Was sind eigentlich Hormone?

Als angehender Hormoncoach musst du natürlich zuerst die Grundlagen verstehen. Eine der ersten Fragen in meiner Weiterbildung lautet: „Was sind Hormone?“ Na, was wäre deine Antwort?

Hormone sind chemische Signal- und Botenstoffe – so etwas wie das interne Kommunikationssystem des Körpers. Es gibt verschiedene Drüsen im Körper, die Hormone produzieren. Einige Beispiele:

  • Insulin und Glukagon, die gemeinsam unseren Blutzuckerspiegel steuern, kommen aus der Bauchspeicheldrüse.
  • Die Schilddrüse produziert T3 und T4, zwei wichtige Stoffwechselhormone.
  • Die kleine Zirbeldrüse im Gehirn produziert Melatonin, das unseren Schlaf-Wach-Rhythmus steuert.
  • Die Nebennieren sind dafür verantwortlich, dass wir bei Stress mit Adrenalin und Cortisol geflutet werden und der Körper sich für den Notfall bereit macht.
  • Östrogen und Progesteron, zwei der wichtigsten weiblichen Sexualhormone, kommen aus den Eierstöcken.
  • Die Hypophyse schüttet eine ganze Reihe an Hormonen aus – unter anderen FSH und LH, die die weibliche Eizelle und den Gelbkörper reifen lassen.
  • Der Hypothalamus ist so etwas wie die zentrale Steuereinheit des Hormonsystems: In Kooperation mit der Hypophyse signalisiert er den anderen Hormondrüsen, was gerade zu tun ist.

Bestimmte Phasen im Leben der Frau und Faktoren wie Ernährung, Sport, Schlaf, Stress und Chemikalien können die weiblichen Hormone beeinflussen. Alle Hormone interagieren miteinander: Das bedeutet, ein Überschuss oder Mangel kann sich unter Umständen in einer ganz anderen Region des Körpers zeigen. Wenn wir uns fit, gesund und ausgeglichen fühlen wollen, ist es wichtig, dass die Hormone im Gleichgewicht sind. Eine Hormoncoach-Ausbildung ermöglicht es dir, andere Frauen auf diesem Weg zu unterstützen.

Der weibliche Menstruationszyklus

Eines meiner größten Ziele ist es, dass Frauen ihren Zyklus besser verstehen. Denn, was vielen nicht bewusst ist: Dein Menstruationszyklus wird nicht erst dann relevant, wenn du dir ein Kind wünschst. Inzwischen gilt er sogar als Vitalzeichen – und ist damit ähnlich aussagekräftig wie Blutdruck oder Körpertemperatur.

Die Natur schenkt uns jeden Monat einen exklusiven Gesundheits-Report, an dem wir viele Störungen frühzeitig ablesen können. Dafür reicht es nicht, wenn du deine Periode jeden Monat im Kalender markierst. Die Länge deines Zyklus und der Zyklusphasen sowie viele andere Symptome im Zyklusverlauf liefern dir wertvolle Informationen.

So könnte ein sehr langer Zyklus ein Hinweis auf das polyzystische Ovarialsyndrom (PCOS) sein. Eine kurze zweite Zyklushälfte ist vielleicht die Folge eines Progesteronmangels. Durchsichtiger, spinnbarer Zervixschleim signalisiert dir, dass der Eisprung naht. Und falls du feststellst, dass du dich immer vor deiner Periode sehr niedergeschlagen fühlst, lohnt es sich, mal genauer hinzusehen.

Was macht ein Zyklus- und Hormoncoach?

Als Frauen durchlaufen wir im Laufe unseres Lebens verschiedene Etappen – und jede einzelne davon ist unglaublich spannend! Als Zyklus- und Hormoncoaches unterstützen wir in allen Phasen des Frauseins. Die erste große hormonelle Umstellung ist die Pubertät. Bei den meisten Frauen geht es dann einige Jahre lang vor allem um das Thema Verhütung. Ich selbst bin ein Fan der symptothermalen Methode

Spätestens, wenn sich ein Kinderwunsch bemerkbar macht, verabschieden sich viele von hormonellen Verhütungsmitteln. Ziel ist es jetzt, die Fruchtbarkeit zu stärken und sich auf eine gesunde Schwangerschaft vorzubereiten. Als Hormoncoach begleitest du vielleicht Frauen, die Probleme nach dem Absetzen der Pille haben. Hormonelle Verhütungsmittel unterdrücken den natürlichen Zyklus: Manchmal zeigen sich jetzt Probleme wie unregelmäßige Zyklen, Amenorrhoe, PCOS oder Endometriose.

In vielen Fällen kann eine ganzheitliche Sichtweise die Behandlung dieser Störungen – und damit auch eine Schwangerschaft – unterstützen. Einige der Teilnehmerinnen meiner Weiterbildung begleiten Frauen während der Schwangerschaft und in den ersten Wochen nach der Geburt.

Mit dem Einsetzen der Wechseljahre beginnt der letzte große Abschnitt: Wer glaubt, seinen Körper gut zu kennen, darf jetzt meistens nochmal ganz von vorne anfangen. Ein Hormoncoach kann helfen, Wechseljahresbeschwerden zu lindern. Außerdem geben wir Tipps, wie Frauen sich auch in der zweiten Lebenshälfte rundum wohl in ihrer Haut fühlen.

Hormone natürlich regulieren

Beim Ausdruck „Hormone natürlich regulieren“ runzeln manche Standardmediziner:innen die Stirn. Tatsächlich gibt es keine wissenschaftliche Evidenz dafür, dass Methoden wie Seed Cycling funktionieren. Aber der menschliche Körper ist ein absolutes Meisterwerk: Wenn das Fundament stimmt, heilt, entgiftet und reguliert er sich selbst. Du brauchst dafür weder teure Nahrungsergänzungsmittel, noch musst du dein Frühstück auf deinen Zyklustag abstimmen.  

Das Ziel meiner Weiterbildung ist, dein Bewusstsein für feine Zusammenhänge zu schärfen. Als Hormoncoach solltest du die Signale deines Körpers erkennen und deuten können. Es gibt nicht den einen pauschalen Weg oder das ultimative Wundermittel, das deine Hormone reguliert. Ernährung, Bewegung, Schlaf, Beziehungen und psychische Gesundheit: All diese Elemente sind eng miteinander verwoben und gleichermaßen wichtig für deine Hormonbalance.

Viele Frauen, mit denen ich in den letzten Jahren gearbeitet habe, hatten eine lange Leidensgeschichte hinter sich: Sie haben gefühlt alles versucht und schon fast die Hoffnung aufgegeben, sich irgendwann wieder besser zu fühlen. Das Problem dabei ist, dass die Standardmedizin Symptome meistens isoliert behandelt. Wenn wir als Hormoncoaches die Frauengesundheit ganzheitlich betrachten, schließen wir diese Lücke: Viele Beschwerden lassen sich dann lindern oder beseitigen. Du wirst dich wundern, wie viel man erreichen kann, wenn man sich auf die Basics konzentriert.

Wirklich ganzheitlich: Frauengesundheit im Ayurveda

Nach dem Abitur hatte ich keine Ahnung, dass die Frauengesundheit mal zu meinem Spezialgebiet werden würde. Mein Interesse entstand, wie bei vielen Hormoncoaches, durch eigene Zyklusprobleme. Der Weg, den ich für mich gefunden habe, ist eine Kombination aus westlicher Forschung und jahrtausendealter Erfahrungswissenschaft. Meine Weiterbildung beinhaltet Wissen aus dem ältesten Heilsystem der Welt: Dem Ayurveda.

Der Ayurveda stammt aus Indien – das heißt aber keineswegs, dass er in Deutschland weniger Gültigkeit hat. Die Prinzipien des Ayurveda sind universell. Spannend finde ich auch, dass viele der alten Überzeugungen heute wissenschaftlich belegt sind. Ein Beispiel ist die Bedeutung des Verdauungssystems.

Im Ayurveda dreht sich alles um das „Verdauungsfeuer“ Agni: Du bist, was du verdaust. Aus ayurvedischer Sicht gehen fast alle gesundheitlichen Probleme auf ein schwaches Verdauungsfeuer zurück. Heute wissen wir, dass die Darmgesundheit eng mit der psychischen Gesundheit, einem starken Immunsystem und vielen weiteren Faktoren zusammenhängt. 

Während sich die westliche Medizin auf akute Krankheiten und Beschwerden beschränkt, geht es im Ayurveda in erster Linie um Prävention. Genauer gesagt, um die täglichen Gewohnheiten. Viele Kleinigkeiten addieren sich mit der Zeit – sowohl im Positiven als auch im Negativen. Was günstig und was ungünstig ist, hängt dabei immer von der individuellen Konstitution ab. Dafür verwendet der Ayurveda das Prinzip der drei Doshas Vata, Pitta und Kapha.

Welches Dosha in dir dominiert, ist die Grundlage für alle Gesundheitsempfehlungen. Trotzdem gibt es bestimmte ayurvedische Tipps, die für alle Menschen gelten. Dazu gehören zum Beispiel frische, selbstgekochte Mahlzeiten und bestimmte Rituale und Routinen. Indem wir einen Rhythmus finden, der zu uns passt, stabilisieren wir unser körperliches und seelisches Gleichgewicht. In meiner Hormoncoach-Weiterbildung analysieren wir die Frauengesundheit auch aus ayurvedischer Sicht.

Fazit: Online zum Hormoncoach werden

Du möchtest Frauen dabei unterstützen, ihre Hormone natürlich zu regulieren? Dann ist eine Ausbildung zum Hormoncoach vielleicht genau das Richtige für dich. Du lernst, eine Brücke zwischen Standardmedizin und alternativen Sichtweisen zu schlagen. In meiner Weiterbildung nehmen wir durch die Kombination aus Ayurveda und Wissenschaft einen wirklich ganzheitlichen Blickwinkel auf die Frauengesundheit ein.

Als Zyklus- und Hormoncoach begleitest du Frauen in verschiedenen Lebensphasen:

  •   Natürlich hormonfrei verhüten
  •   Zyklusprobleme erkennen und regulieren
  •   Menstruationsbeschwerden lindern
  •   Die Fruchtbarkeit stärken und schneller schwanger werden
  •   Zyklusbasiert leben
  •   Gesund durch die Schwangerschaft
  •   Fit durch die Wechseljahre

Wenn du magst, kannst du dich nach der Ausbildung zum Hormoncoach natürlich auf ein bestimmtes Thema spezialisieren. Vielleicht interessierst du dich besonders für Endometriose, PCOS oder Amenorrhoe – oder du setzt dich dafür ein, das Thema Wechseljahre zu enttabuisieren. Ganz egal, wofür du dich entscheidest: Als Zyklus- und Hormoncoach hast du die Möglichkeit, vielen Frauen zu mehr Wohlbefinden zu verhelfen.

In meiner zertifizierten Online-Weiterbildung zum Ayurveda Coach für Frauengesundheit lernst du in neun Monaten alles, was du wissen musst. Meine Schatzkiste aus ayurvedischem Wissen und aktuellen Forschungsergebnissen macht dich zu einer wundervollen Ansprechpartnerin im Bereich ganzheitliche Frauengesundheit. Du lernst Schritt für Schritt, wie du andere Frauen als Zyklus- und Hormonberaterin bestmöglich unterstützt. Das klingt spannend? Dann freue ich mich, wenn du dich auf meiner Warteliste einträgst!